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Betriebliches Gesundheitsmanagement als Erfolgsfaktor für Unternehmen

Der Gesundheitszustand der Mitarbeitenden hat heutzutage deutlich an Gehör gefunden. Daran ist die Pandemie nicht ganz unschuldig. Vorbei sind die Zeiten, in denen nur die erbrachte Leistung zählte und gesundheitliche Einschränkungen oft nicht ernst genommen wurden. Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) wird immer mehr zum festen Bestandteil vieler Unternehmen – und das zu ihrem und dem Vorteil ihrer Mitarbeitenden.

 

Wir Menschen möchten unser Leben weitestgehend gesund verbringen. Doch oftmals kommen sich Berufs- und Privatleben dabei in die Quere. Vor allem, wenn das Schieben von unzähligen Überstunden und das Erbringen von außergewöhnlichen Leistungen dazu führt, dass man sich und seine Gesundheit vernachlässigt. Die Folgen können fatal sein – Depressionen, körperliche Beschwerden oder Burn-out. Dabei ist ein Arbeitsethos, der zulasten der Gesundheit der eigenen Mitarbeiter:innen geht, alles andere als nachhaltig und zum Wohle des Unternehmens. Arbeit und Gesundheit müssen daher Hand in Hand gehen, damit beide Parteien voneinander profitieren können.

Neben der Prävention von physischen und psychischen Belastungen gibt es noch viele weitere Vorteile des BGM. Generell hat betriebliches Gesundheitsmanagement einen positiven Effekt auf das Arbeitsklima. Und wer gesunde und zufriedene Mitarbeiter:innen hat, der hat auch motivierte und leistungsfähige Mitarbeitende. Selbst Arbeitnehmer:innen, die gar keine Maßnahmen in Anspruch nehmen, bewerten diese positiv. Denn so wird ihnen vermittelt, dass die Gesundheit der Beschäftigten ein wichtiges Thema für ihr Unternehmen ist.

Neben der Steigerung der Leistungsfähigkeit, welche sich ebenfalls positiv auf das Unternehmen auswirkt, lässt sich die Unternehmensmarke attraktiver für Fachkräfte gestalten. Viele Arbeitssuchende achten schon im Bewerbungsprozess darauf, ob ein Unternehmen etwas für die Gesundheit seiner Beschäftigten tut. Das macht BGM zu einem Wettbewerbsvorteil im War for Talents.

Das Konzept des betrieblichen Gesundheitsmanagements stellt auf allen Ebenen einen Gewinn dar, wenn es von den Unternehmen nicht nur plump eingeführt, sondern auch richtig in die Unternehmenskultur integriert wird. Die Führungsebene muss sich aktiv für das BGM einsetzen und als Vorbild agieren. Es ist empfehlenswert, eine ausführliche Ist-Stand Analyse durchzuführen, um die bestehenden Arbeits- und Arbeitsumweltbedingungen sowie die Gesundheitsrisiken der Mitarbeitenden für ganzheitliche Maßnahmen heranziehen zu können:

  • Fehlzeiten – Arbeitsunfähigkeit, Art und Dauer der Erkrankung
  • Aktuelle Angebote – Anerkennung oder eher Ablehnung/Abneigung des Bestehenden?
  • Wünsche der Beschäftigten (z.B. durch Befragung) – Perspektivenwechsel und neuer Blickwinkel, Bedarf der Zielgruppe – wer soll erreicht werden?

 

Richtig umgesetzt, bietet das BGM zahlreiche Vorteile für Arbeitnehmer:innen und Unternehmen. Die Implementierung und Umsetzung ist aufwändig, zahlt sich aber langfristig aus.

 

 


Bildquelle: 

https://www.shutterstock.com/de/g/VGstockstudio


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