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Technologien vertrieblich nutzen & verstehen

Persönliche Daten sind in der hoch technologisierten Welt von heute mehr denn je von Sicherheitslücken gefährdet. Genau zu wissen, was mit den eigenen Daten wann, wo und wie passiert ist in dieser Zeit für viele Nutzer essenziell geworden. Technische Probleme wie z.B. hohe Latenzzeiten sind weiterhin aktuell. Diese können aber in Zukunft durch die technologischen Trends minimiert werden. Die Marktforscher von Forrester und Gartner sehen hierbei speziell folgende Technologien als Zukunftstrends an:

Demokratisierung von Wissen & persönliches Datenmanagement

Gartner fokussiert sich hierbei auf die Demokratisierung von Wissen: Darunter ist zu verstehen, dass Wissen in Punkto Technologie und Wirtschaft einfach und preiswert verfügbar sein soll. Das gilt auch in Bezug auf die Ausbildung und Trainings. Beispielsweise würde dieser erleichterte Zugang zu Wissen einen Entwickler dazu befähigen, Datenmodelle zu entwickeln, ohne über die Fähigkeiten eines Datenwissenschaftlers zu verfügen. Laut Forrester gehört zudem das individuelle Datenmanagement zu den Trends, denn mit Personal Identity Technologien und Data Management (PIDM) haben Nutzer mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten. Bei dieser Technologie werden Data Locker und das Management von Zugriffsrechten verwendet, sodass der User selbst darüber verfügen kann, was mit welchen seiner persönlichen Informationen wann und wo passiert. 

Edge-Computing & Internet of Things (IoT)

Laut Einschätzung von Gartner wird das sogenannte Edge-Computing, also das dezentrale Verarbeiten von Datenmengen am Rand des Netzwerks, bis 2023 sehr stark an Bedeutung gewinnen. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um eine Topologie, bei der die Informationsverarbeitung sowie die Sammlung und Bereitstellung von Inhalten näher an den Informationsquellen angesiedelt sind. Ziel ist es hierbei, dass durch die Beibehaltung des lokalen und verteilten Datenverkehrs die Latenzzeiten verringert werden. Zum Trend Edge-Computing gehört auch die gesamte Technologie des Internets der Dinge (IoT), was in Punkto Kundenfeedback zu einer echten Stütze für Unternehmen werden kann: Durch den Einsatz von Sensoren und anderen IoT-Technologien können sich Organisationen zukünftig objektiv und genauer über das (Kauf-)Verhalten ihrer Kunden informieren.

Verteilte Cloud

Die Marktforscher von Gartner prognostizieren, dass wir uns von einer zentralen Cloud wegentwickeln hin zu einer verteilten Cloud. Damit ist gemeint, dass die öffentlichen Cloud-Dienste an Standorte außerhalb der physischen Rechenzentren des Cloud-Anbieters verteilt werden. Sie werden jedoch weiterhin vom Anbieter kontrolliert. In der verteilten Cloud ist der Cloud-Anbieter für alle Aspekte der Cloud-Service-Architektur, Bereitstellung, Betrieb, Governance und Updates verantwortlich. Mithilfe des Prinzips der verteilten Cloud wird es möglich, dass Rechenzentren an jedem beliebigen Ort platziert werden. Technische Probleme wie hohe Latenzzeiten oder Regelungen zum Thema Datenhoheit werden dadurch gelöst.

Unser Fazit: Ein erleichterter Zugang zu Wissen in Punkto Wirtschaft und Technologie wird die gesamte Technologiebranche weiterbringen. Durch Personal Identity Technologien und Data Management (PIDM) könnte zudem das Vertrauen auf Seiten der Kunden bzw. der Nutzer der Technologien wachsen: Dadurch, dass die Nutzer mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten erhalten, werden sie sich in dieser Hinsicht auch sicherer fühlen. Gleichzeitig können Unternehmen mithilfe des Internets der Dinge (IoT) mehr über ihre Kunden und ihr Verhalten erfahren.

Ihre Elena

 

https://t3n.de/news/gartner-tech-trends-2020-1212139/

https://www.gartner.com/smarterwithgartner/gartner-top-10-strategic-technology-trends-for-2020/

https://www.computerwoche.de/a/15-technologie-trends-bis-2021,3260723

Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de 


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Über den Author
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Elena Ostkamp
Hey, ich bin Elena! Seit 2015 beschäftige ich mich mit allem, was Kommunikation und Medien angeht: Angefangen hat es mit einem Praktikum in Südafrika bei einem Hörfunksender. Das zeigte mir, dass Medien für mich der richtige Weg sind. Mein anschließendes Bachelorstudium „Medienkommunikation & Journalismus“ habe ich mit Praktika im Journalismus ...
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