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Kreativitätsboost: So wirst du wieder innovativ!

Innovation und eine gewisse Risikobereitschaft gehen Hand in Hand. Ob beruflich oder privat müssen wir manchmal über unseren Schatten springen, um etwas zu ändern oder verbessern zu können. Vor allem beruflich scheint uns das oftmals sehr schwer zu fallen. Doch woran liegt das und wie kann man das ändern?

Innovativ zu sein ist vor allem für Arbeitgeber eine begehrte Eigenschaft ihrer Mitarbeiter. Denn gerade Arbeitgeber wollen häufig nicht mit dem Strom schwimmen, sondern neue Trends setzen. Doch der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und bevorzugt meist den Komfort vertrauter Routinen. Auch wenn neue Ideen mit einem Risiko des Scheiterns oder der Ablehnung verbunden ist, führt kein Weg daran vorbei sie einzugehen – nur so ist Wachstum auf der beruflichen und persönlichen Ebene möglich.

Es wird uns häufig geraten die Scheuklappen einzufahren, wenn es um neue Ideen geht. „Schau’ über den Tellerrand“, heißt es dann. Doch wie man das genau macht, kann oft keiner beantworten. Falls Du ebenfalls Probleme damit hast, innovativ zu sein und Dein Oberstübchen so richtig auf Kurs zu bringen: aufgepasst!

 

Eine altbewährte Methode: Spazieren gehen.

Klingt viel zu simpel, um wahr zu sein? Genau so ist es aber. Eine Stanford-Studie ergab, dass die Kreativität sowohl während des Spazierganges und auch kurz danach angekurbelt wird. Außerdem sorgt ein bisschen frische Luft und Bewegung für einen klaren Kopf und tut gut.

 

Das Ganze von einem anderen Blickwinkel betrachten.

Eine Sache steht innovativem Denken am meisten im Weg: Routine. Einheitliche Abläufe sorgen dafür, dass wir uns an sie gewöhnen und dementsprechend nicht mehr oder kaum noch von ihnen abweichen möchten. „Das haben wir schon immer so gemacht“, ist besonders auf der geschäftlichen Ebene ein viel verwendeter Satz. Sich selbst zu fragen, was man tun würde, wenn man ganz von vorne anfangen müsste – die Karten neu mischen könnte – kann dabei helfen sich vom routinierten Denken zu lösen und neue Perspektiven zu betrachten.

 

Bring Dein Gehirn auf Hochtouren.

Manchmal muss das Gehirn richtig gefordert werden, um auf neue Ideen zu kommen. Dafür eignet sich beispielsweise das kreative Schreiben besonders. Dafür stellst Du Dir einen Wecker für ca. eine Minute, nimmst Dir einen Stift und Zettel und schreibst eine Minute lang ohne Unterbrechung alles auf, was Dir in den Sinn kommt – ganz egal was es auch sein mag. Damit zwingst Du Dein Gehirn kreativ, statt konventionell zu denken und kitzelst somit Ideen heraus. Auch ein Bild zu malen kann wahre Wunder wirken. Dafür musst Du nicht malen können – leg einfach los ohne nachzudenken.

 

Einfach aber effektiv: Eine Mindmap anlegen.

Das ist wohl eine der bekanntesten und meistbenutzten Varianten, um neue Ideen zu schöpfen. Einen Zettel und Stift geschnappt, legst Du direkt los. Schreibe ein Wort in die Mitte, welches mit Deinem Problem zu tun hat und fang an, drumherum verwandte Wörter oder Sätze hinzuzufügen. So kannst Du ein ganzes Netz voller neuer Ideen kreieren.

 

Einfach mal was Neues lernen.

Etwas Neues zu lernen bedeutet manchmal sich aus seiner Komfortzone herauszubewegen. Sich dennoch öfters mit etwas Neuem zu befassen, erweitert nicht nur den eigenen Horizont und sorgt für Abwechslung, sondern regt die Kreativität ungemein an. Neues Wissen – neue Ideen – mehr Innovation.

 

Zum Abschluss gibt es noch eine recht unkonventionelle Art, neue innovative Erleuchtungen zu erwecken …

 

Frag doch mal ein Kind, was es tun würde.

Es lässt sich mit Sicherheit sagen, dass viele Erwachsene wohl nie auf die Idee kämen, ein Kind nach ihrer Meinung bzw. um Hilfe zu einem komplexen Problem zu fragen. Doch man sollte sich diesbezüglich eines Besseren belehren lassen, denn Kinder haben eine lebhafte Vorstellungskraft und sind von Natur aus waschechte Innovatoren. Falls Du denkst, dass das Problem zu komplex ist, um es einem Kind zu erklären, mach Dir genau Gedanken, wie Du es am einfachsten erklären könntest – denn wie sagte der Nobelpreisträger für Physik Richard Feynman noch? „Wenn man es einem Sechsjährigen nicht erklären kann, hat man es nicht wirklich verstanden“. Die reine Überlegung, wie man komplizierte Probleme mit einfachen Worten erklären kann, führt oftmals schon zu einer innovativen Lösung.

 

Jeder kann innovativ und kreativ denken. Dem einen mag es in die Wiege gelegt worden sein, ohne viel geistigen Aufwand, nur so vor Ideen zu sprudeln – der andere benötigt mehr Anreize, damit es „klick“ macht. Wichtig ist, dass man aus seinem gewohnten routinierten Denken ausbricht und sich etwas Hilfe holt, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Fahr die Scheuklappen ein und Du wirst sehen, wie innovativ Du wirklich sein kannst.

 

 

 


Headerbild: https://www.shutterstock.com/de/g/lightspring

 

 


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