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Gesetz der Anziehung – ist Erfolg Einstellungssache?
Grundsätzlich kann man sagen: ja. Selbstverständlich ist es von Lebenslage zu Lebenslage unterschiedlich, dennoch hat unsere Denkweise einen erheblichen Einfluss auf unser Leben. Wer kennt sie nicht, diese Menschen, die scheinbar keine Probleme damit haben, aus negativen Erlebnissen das Beste herauszuholen? Die keine Scheu haben, die Gelegenheiten beim Schopfe zu packen? Oder scheinbar null Angst vor unerwarteten Veränderungen haben? Diese Menschen habe einen ganz bestimmten Vorteil den anderen gegenüber: nämlich Selbstwirksamkeit. Menschen mit einem Gefühl der Selbstwirksamkeit glauben fest daran, dass sie sich an die Situation anpassen und Herausforderungen begegnen können. Sie packen sich selbst nicht gerne in eine Opferrolle, sondern leiten aus ihren Fähigkeiten Selbstvertrauen ab.
Wer nicht zu diesen Leuten gehört: Kopf hoch! Denn die persönliche Einstellung lässt sich nicht nur durch bestimmte Erfahrungen und Erlebnisse beeinflussen, sondern auch aus seinem eignen Inneren heraus. Law of attraction – das Gesetz der Anziehung besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Dieses Konzept bezieht sich insbesondere auf die Beziehung zwischen den Gedanken und Gefühlen einer Person und seinen äußeren Lebensbedingungen. Ändern sich die Gedanken, ändern sich also die Lebensbedingungen. Redet man sich beispielsweise jeden Tag ein man könne bestimmte Dinge nicht schaffen, wird man sie auch nicht bewältigen. Die sogenannten Glaubenssätze sind es, die Einfluss auf unser Denken und somit auch auf unsere Attitüde haben.
Sprache prägt Bewusstsein. Das ist der Trick hinter dem Ganzen. Mit unserer inneren Einstellung können wir unsere Wahrnehmung lenken und somit auch unser Handeln. Das passiert natürlich nicht von heute auf morgen. Sie müssen sich immer wieder Ihre Glaubenssätze verinnerlichen und gedanklich in Stein meißeln, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Um das Ganze mal zu veranschaulichen, haben wir ein paar Beispiele für negative und positive Glaubenssätze aufgelistet. Nachdem Sie die Negativen gelesen haben, sollten Sie sich fragen: Denke ich genau so?
Ich bin nicht gut genug
Einer der wohl toxischsten Glaubenssätze. Damit machen Sie sich klein und noch viel schlimmer: Die Psyche kann sehr unter diesem Glaubenssatz leiden. Sie sind immer genug. Punkt. Mit dieser Einstellung blockieren Sie sich selbst und können weder vor noch zurück. Sie müssen an sich glauben.
Ich kann das nicht schaffen
Ein sehr beliebter Satz, den man gerne sagt, wenn man sich einer Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Neue Dinge in unserem Leben können uns manchmal Angst machen und nicht zu meistern scheinen. Gehen Sie vorher wirklich in sich und machen Sie sich Gedanken darüber, ob Sie diese Aufgabe nicht tatsächlich meistern können oder ob Sie nur nicht aus Ihrer Komfortzone heraus möchten. Gerade Menschen in einem höheren Alter denken oft, ihre besten Zeiten seien vorbei. Absoluter Quatsch! Selbst im Alter zwischen 50 und 60 kann man sich noch mal neu erfinden. Auch wenn die ein oder andere Stelle nicht mehr infrage kommt, gibt es auch ganz neue Optionen, die sich auftun können.
Was wäre wenn…?
Eine unglaublich belastende Frage. Es ist immer gut, Ursachen zu erforschen, sich selbst zu reflektieren und zu analysieren, um aus Fehlern zu lernen. Doch sich ständig mit einem „was wäre wenn?“ zu quälen, bremst aus. Immer den Blick nach hinten zu richten und darüber zu grübeln, was hätte gewesen sein können, blockiert und ist reine spekulative Zeitverschwendung. Blicken Sie nach vorne!
Kommen wir nun zu ein paar positiven und motivierenden Glaubenssätzen:
Meine Ziele sind für MICH wichtig
Ganz genau – Ihre Ziele sind für SIE wichtig und für niemand anderen. Jeder bekommt gerne Hilfe, doch man steht immer auf der sicheren Seite, wenn man nicht mit der Hilfe anderer Leute rechnet. Denn am Ende des Tages liegt es an Ihnen, auf Ihr Ziel hinzuarbeiten, niemand wird das für Sie tun. Sie sollten sich ebenfalls nicht von zu vielen Kritikern und Besserwissern reinreden lassen. Man lässt sich viel zu oft zu schnell verunsichern. Das kann dazu führen, dass man sich, schneller als man gucken kann, wieder in seinem Schneckenhaus befindet. Diese Leute leben nicht Ihr Leben. Entscheiden Sie selbst darüber, welche Meinung wirklich für Sie zählt und auf welche Sie getrost verzichten können.
Ich kontrolliere meine Gefühle
Das klingt anfangs etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt, doch ist tatsächlich möglich – zumindest ein stückweit. Gefühle können überwältigend sein, sodass man sich ihnen manchmal hilflos ausgeliefert fühlt. Dennoch beginnt Ärger im Kopf, genau so wie Zufriedenheit, Dankbarkeit und Ausgeglichenheit. Sie sind ebenfalls Einstellungssache. Personen die Sie ärgern können, haben auch Macht über Sie. Sie entscheiden selbst, ob Sie es zulassen.
Ich gestalte meinen Weg selbst
Manche Faktoren in unserem Leben können wir selbst nicht beeinflussen. Wir müssen sie akzeptieren, denn sie sind nicht zu ändern. Dennoch liegt es an Ihnen, Ihren Weg in allen Lebenslagen und im Rahmen der Möglichkeiten selbst zu gestalten. Mit dieser Gewissheit hat Hoffnungslosigkeit keine Chance.
Wir können nicht alles ändern, was uns das Leben vor die Füße wirft. Doch wir können lernen, ein stückweit unser Schicksal selbst zu bestimmen und daran zu wachsen. Unser persönlicher Erfolg ist abhängig von uns selbst und wie wir den Weg dahin pflastern. Doch mal ganz abgesehen von Erfolg, wollen wir doch alle nur so viel Seelenfrieden wie möglich. Das ist, denke ich, einer der größten Errungenschaften.
Ihre Leah
Quelle: https://www.persoenlich-wachsen.de/einstellung/
Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de/g/dzakymurad86
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