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Interaktiver Vortrag - Wie Sie das Publikum einbeziehen
Bei der Präsentation sollten Sie Ihre Zuhörer animieren und direkt zu Beginn einbinden. Dies funktioniert durch Abstimmungen oder geschickte Fragen. Dadurch wirkt Ihr Vortrag lebendiger, wenn die Zuhörer direkt ins Geschehen mit einbezogen werden. Denn gleichzeitig erhöht das die Wahrscheinlichkeit, mithilfe von Emotionen ihr Anliegen zu verdeutlichen.
Hand-hoch-Abstimmungen
Angenommen, Sie starten Ihren Vortrag mit dem Satz: „Wer von Ihnen möchte wissen, wie eine harmonische Beziehung funktioniert? Bitte Hand hoch!“ Bei dieser Fragestellung wird erst einmal die Aufmerksamkeit auf Sie gelenkt. Abstimmungsfragen sind perfekt für den Einstieg. Besonders während des Vortrags werden die Zuhörer gezielt zur Teilnahme animiert.
Damit das Publikum tatsächlich aktiv teilnimmt sollten Sie die Frage höflich, aber dennoch klar und energisch stellen. Demnach ist Ihre direkte Ansprache gefragt. Heben Sie außerdem selbst Ihren Arm, während Sie die Bitte nach dem Handzeichen aussprechen. Menschen neigen insbesondere dazu, Dinge (wie die Hand hochheben) reflexartig zu imitieren.
Das Publikum schätzen lassen
In einigen Vorträgen gibt es Passagen, bei denen die Wissensvermittlung durch ein interaktives Quiz integriert wird. Geeignet sind beispielsweise Aufgaben, bei Zahlen geschätzt werden muss. Wichtig ist, dass die Fragen nicht zu schwer gestellt werden, sodass die meisten Teilnehmer des Publikums diese beantworten können. Zudem eigenen sich kleine Knobeleien oder Denksportaufgaben ebenfalls und sollten einen Bezug zu dem Vortrag haben.
Körperliche Aktivität
Dies ist eine gute Methode, um Ihre Zuhörer aktiv zu halten. Gleichzeitig wird aufkommende Müdigkeit vermieden. Ein Beispiel wäre: „Nun stehen Sie bitte einmal auf und springen Sie kurz in die Höhe... Wie sind Sie gelandet? Ich schätze, dass jetzt alle hüftbreit und stabil auf dem Boden stehen...“
Auf diese Weise erlebt Ihr Publikum diese Dinge aktiv. Lassen Sie Ihre Zuhörer einfach das tun, was Sie ihnen vermitteln möchten. Jeder Redner weiß: Was Menschen über den Körper wahrnehmen, wird nachhaltiger im Gedächtnis gespeichert, indem Sie bereits während der Präsentation offene Fragen stellen und zum Mitreden anregen. Sie verdeutlichen, dass sie an ihrer Meinung interessiert sind, beispielsweise so: „Wie machen Sie das genau in Ihrem Unternehmen?“ Wenn Sie einen echten Dialog mit den Zuhörern aufbauen wollen, stellen Sie direkt zu Beginn Fragen. Mögliche Fragen wären:
– Wie sehen Sie das?
– Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
– Wo sehen Sie mögliche Hindernisse?
– Welche Lösung könnte es dafür geben?
Sobald Sie eine Frage gestellt haben, machen Sie eine Pause und geben ihrem Publikum Zeit, um über die Antwort in Ruhe nachzudenken. Es klingt möglicherweise einleuchtend für Sie, aber die Realität zeigt eine andere. Achten Sie möglicherweise einmal darauf, wie viele Redner ihre Fragen an dem Publikum richten, weil sie die Stille als unangenehm empfinden.
Feedback und Fragen
Am Ende des Vortrags haben Sie die letzte Chance, die Zuhörer zu erreichen. Daher verschafft eine ehrliche Feedback- oder Fragerunde zum Abschluss Sympathien und erweitert den Horizont. So erfahren Sie, was beim Präsentieren möglicherweise noch unklar ist. Gleichzeitig profitieren auch Ihre Zuhörer davon, denn jene Themen die Sie besprechen, bleiben eher im Gedächtnis. Wenn Sie die Fragen-Antwort-Runde planen, kündigen Sie diese bereits zu Beginn an, sodass im Vorfeld die Zuhörer wissen, dass sie Zum Schluss Fragen stellen können.
Quelle: https://chris-ley.de/magazin/praesentieren-wie-ein-topspeaker/
https://www.business-wissen.de/artikel/interaktiver-vortrag-wie-sie-das-publikum-einbeziehen/
Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de
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