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Experte werden: 5 effektive Tipps, die garantiert helfen

Nicht jeder kennt sich perfekt in jedem Gebiet aus, doch es benötigt Fachleute für bestimmte Bereiche. Wie können Sie Experte werden und welche Eigenschaften zeichnen eigentlich einen Experten aus? Besondere Vorsicht, ist bei der Selbsttitulierung angebracht. Wie die Titulierung als Experte klappt, erklären wir mithilfe von sechs effektiven Tipps. 

 

Was genau ist ein Experte?

Ein Experte ist eine Person, die als Fach- oder Sachkundiger über besonders umfangreiches Wissen eines bestimmten Fachgebiets verfügt. Die Person weist ein tiefes Verständnis über ein explizites Themenfeld auf. Diese Expertise setzt sich aus einem theoretischen und praktischen Wissensstand und Fähigkeiten zusammen. Dies führt zu einer außergewöhnlichen Problemlösekompetenz: Die Person kann intuitiv bei spontan auftretenden Problemen im jeweiligen Fachgebiet ihr Fachwissen gezielt abrufen und einsetzen. Darüber hinaus setzt es eine intensive Auseinandersetzung in einer spezifischen Thematik voraus. 

 

Was macht eine gute Expertise aus?

Es ist von dem jeweiligen Fachgebiet und der Intensität der Auseinandersetzung damit abhängig. Bis Sie Experte werden, dauert es etwa drei Jahre. In der Wissenschaft existieren verschiedene Modelle, die von Robert Glaser von drei Entwicklungsstufen der Erkenntnis ausgehen: 

 

Anfangsstufe (external support)

Diese wird von der Kognitionspsychologie als „vortheoretische Stufe“ bezeichnet. Die Person macht sich Schritt für Schritt mit dem neuen Lernstoff vertraut und gleicht das aktuelle Wissen mit den neuen Informationen ab. Da vieles neu ist, benötigt die Person Hilfe von außerhalb. Daher nennt Glaser die Phase „external support“. Die Hilfe kann durch Lehrer und Eltern in Form von Methoden und Anleitungen erfolgen. 

 

Übergangsstufe (transitional stage)

In dieser Übergangsphase gewinnen Sie immer mehr neues Wissen, auf dem Sie aufbauen. Kognitionspsychologen nennen die Stufe die „empirische Stufe“. Ihnen gelingt es Zusammenhänge zu erkennen, welches Hilfe von außen nicht länger voraussetzt. 

 

Abschlussstufe (self-regulatory stage)

Die letzte Stufe ist die Expertenstufe. In dieser Stufe verlassen Sie die Komfortzone und investieren in Ihre Weiterbildung. Zudem benötigen Sie dafür keine weitere Hilfe. 

 

Wie können Sie nun Experte werden?

Übung macht den Meister und dafür sind einige Aspekte wichtig. Im Wesentlichen geht es darum, seine Zielgruppe zu kennen, Kontakte zu knüpfen und das Vertrauen von ihnen zu generieren. 

 

1. Sie entscheiden über Ihr Wissensgebiet

Grundsätzlich lässt sich auf Ihrem Fundament leichter aufbauen, als wenn Sie von Null beginnen. Sie können, um Ihre Stärken und Schwächen genauer zu erkennen, die SWOT-Analyse durchführen. 

 

2. Weiterbildung

In der Anfangsphase sind Sie auf manchen Teilgebieten noch interessierter Laie. Um Experte in Ihrem Themengebiet werden zu können, müssen Sie Ihr Wissen vertiefen und vorhandene Lücken schließen. Wie Ihre Weiterbildung aussieht, ist abhängig davon, wie Sie am geeignetsten lernen können. Ob es nun das Lesen, Workshops oder Webinare sind können Sie selbst entscheiden. Ihr Ziel ist es, optimal die Wege der Wissensaneignung zu nutzen. 

 

3. Bauen Sie Kontakte auf

Wenn Sie Experte werden wollen, geht es darum, sich in der Öffentlichkeit zu positionieren. Es geht um Selbstmarketing und darum, Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse bekannt zu machen. Denn Sie sollten von der Außenwelt bewusst wahrgenommen werden und sich mit gleichgesinnten austauschen. Gleichzeitig erhalten Sie frische Ideen und neuen Input. Hilfreich könnte auch an dieser Stelle Feedback von Mentoren sein. 

 

4. Machen Sie sich einen Ruf 

Sie sollten anderen bei ihren Problemen Hilfestellungen anbieten und mit Ihrem Expertenwissen unterstützen können. Wichtig ist, dass Sie als kompetent wahrgenommen werden und als vertrauensvoll gelten. Dies funktioniert nicht, wenn Sie Ihr Thema nicht verstehen und mit Fachbegriffen um sich werfen. 

 

5. Steigern Sie die Reichweite

Die Teilnahme an Diskussionen, wie beispielsweise auf LinkedIn ist nur der Beginn. Um noch ein größeres Publikum zu gewinnen, sollten Sie zu Ihrem Thema Reden halten oder Fachbeiträge in Magazinen veröffentlichen. Eine weitere Möglichkeit, wäre die Form von Experteninterviews, für die Sie irgendwann Anfragen erhalten.

 

Um stets fähig zu sein, die Probleme Ihrer Kunden zu lösen, ist es wichtig, dass Sie sich kontinuierlich weiterbilden. Im Hinblick auf die schnelle technische und digitale Entwicklung, können Sie sich nicht auf dem Expertenstatus ausruhen. Ihre Leidenschaft als Experte, sollte Ihr Antrieb dafür sein, Ihr Fachwissen Imme auf dem neuesten Stand zu halten. 

 

Ihre Derya 

Quelle:https://karrierebibel.de/experte-werden/

Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de


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Über den Author
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Derya
Hallo, ich bin Derya und studiere "Crossmedia Communication & Management" in Bielefeld. Neben meiner Leidenschaft für das Lesen, begeistere ich mich für das Verfassen von kreativen Texten.
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