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Guerilla Marketing

In der heutigen Zeit, in der man nur so von Werbung überschwemmt wird, ist es umso notwendiger gezielt auf sich aufmerksam zu machen. Doch wie sollte man das Ganze angehen? Social Media? Mundpropaganda? Litfaßsäulen? - Werden die überhaupt noch genutzt? Das sollte man zumindest, laut dem Guerilla Marketing. Wer nach Marketing-Strategien sucht, wird sehr wahrscheinlich auf den Begriff „Guerilla Marketing“ stoßen. Doch was ist das genau und wie setzt man es optimal ein?

 

Was ist das?

Der Begriff „Guerilla“ dürften einige schon mal in Zusammenhang mit der Kriegsführung gehört haben. US-Marketer Jay Conrad Levinson war es, der den Begriff „Guerilla Marketing“ etablierte. Er leitet sich von der Militärsprache ab und bezeichnet den Guerillakampf, bei dem es darum geht, durch unkonventionelle Taktiken, seinen Gegner gezielt zu schwächen. Und genau darauf zielt diese Marketing-Strategie ab. Man verschafft sich durch außergewöhnliche Methoden einen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz. Bei dieser Form des Marketing, wird der Konsument direkt und persönlich angesprochen und unterscheidet sich somit von dem herkömmlichen Strategien.

 

Wie funktioniert das?

Das Guerilla Marketing zielt auf eine Art Überraschungseffekt ab. Die Werbung wird dort platziert, wo der Konsument am wenigsten damit rechnet, um bestimmte Emotionen auszulösen. Denn wenn sie lachen müssen oder sogar empört oder überrascht sind, bleibt es in den Köpfen der Zielpersonen viel wahrscheinlicher hängen. Platziert wird die Werbung z.B. auf Gegenständen wie Rolltreppen, Litfaßsäulen oder alltägliche Gegenstände wie Bierdeckel o.ä. Auch Straßenaktionen wie Flashmobs gehören dazu. Um Produkte oder Marken bekannt zu machen oder zu stärken, ist das Guerilla Marketing sehr zu empfehlen. Durch die ungewöhnlichen Maßnahmen werden auf einen Schlag, viele Verbraucher angesprochen und somit eine große Aufmerksamkeit, auch mit einem geringen Budget, erzielt.

Das Guerilla Marketing lässt sich in vier verschiedene Kategorien unterteilen:

 

1. Ambient Marketing

Hierbei wird die Werbung in den alltäglichen Umfeld der Konsumenten integriert. Es geht um die aufsehenerregende Umsetzung der Werbung in einem öffentlichen Raum. Man findet sie z.B. auf Bussen, Bahnen oder Flughäfen. In der Gastronomie findet man sie evtl. auf Bierdeckeln oder Toilettensitzen.

 

2. Ambush Marketing

Das Ambuch Marketing wird auch als Trittbrettfahrer-Marketing bezeichnet, welches darauf abzielt, sich über Events mit großer Aufmerksamkeit, sein Produkt oder Marke in Szene zu setzen. Jedoch ist diese Werbeform sehr umstritten, da viele ihn für eine Form des „Diebstahls“ von teuer gekauften Werberechten halten.

 

3. Sensation Marketing

Beim Sensation Marketing wird, wie der Name schon sagt, eine sensationelle oder spektakuläre Installation, meist am Point-of-Sale, verrichtet. Hierbei werden Promoter eingesetzt die, beispielsweise in einer Fußgängerzone, durch einen Flashmob oder Modenschau die Aufmerksamkeit aller herumstehenden Personen auf sich ziehen.

 

4. Viral Marketing

Ziel des Viral Marketings ist es, eine hohe Aufmerksamkeit in einer bestimmten Zielgruppe zu erlangen, indem Inhalte über Mundpropaganda oder die sozialen Netzwerke teilt.

Weltbekannte und erfolgreiche Unternehmen, wie beispielsweise McDonalds und Adidas, machten sich die Guerilla Marketing-Strategie ebenfalls schon zu Nutze.

Für McDonalds, wurde eine riesige Pommestüte auf den Boden einer Fußgängerzone gemalt und fungierte somit als Zebrastreifen, welches natürlich nicht zu übersehen war. Adidas hingegen, baute einen vorübergehenden Store, in Form eines übergroßen Schuhkartons, mitten in die Stadt.

Keine Frage – Guerilla Marketing ist eine unkonventionelle Art des Marketings, aber richtig eingesetzt, kann sie äußerst profitabel sein. Wichtig ist es dabei, nicht über die Stränge zu schlagen und andere Unternehmen etc. auszunutzen oder Menschen zu verletzten. Ganz egal ob mit einem kleinen oder einem großen Budget, das Guerilla Marketing ist eine sehr gute Methode, sein Produkt bekannt zu machen und zu pushen. Man darf seiner Kreativität freien Lauf lassen und zusätzlich Menschen, hoffentlich, ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

 

Ihre Leah

 

Quelle: https://www.textbroker.de/guerilla-marketing

https://blog.hubspot.de/marketing/guerilla-marketing

Bildquelle: RobertoLusso/Shutterstock.com


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Leah
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