• Home / Meetinglitis: Tipps gegen die Bürokrankheit

Meetinglitis: Tipps gegen die Bürokrankheit

Meetings sollten ein Schlüsselinstrument für den Unternehmenserfolg sein. Doch in einigen Unternehmen plant die Teamleitung eine Versammlung nach der anderen, ohne wirklich eine positive Veränderung zu generieren. 

Sind Meetings reine Zeitverschwendung?

Gelungene Besprechungen vor Ort oder via Zoom fördern den verständlichen Informationsaustausch. Außerdem bringt die schriftliche Kommunikation in einigen Fällen oft Missverständnisse mit sich. Es gibt eine Bezeichnung für eine übermäßige Neigung dazu, unnötige Sitzungen zu halten: Meetinglitis. Das bedeutet simpel erklärt, dass weder eine angemessene Strukturierung der Mitarbeiter, weder der Informationsaustausch wirklich gut gelingt. 

Welche Auswirkungen hat Meetingitis?

Meetings sind besonders in der Business-Welt ein weit verbreiteter Begriff. Die Attribute sind positiv und produktiv. Einige Mitarbeiter verbringen die Hälfte der Arbeitszeit in Konferenzen. Dadurch bleibt die eigentliche Arbeit auf dem Schreibtisch liegen. Auch wenn es wenige nur zugeben: In einigen Fällen erscheinen Teilnehmer in Kundengespräche unvorbereitet und wissen nicht was auf der Agenda steht. Das ist frustrierend und insgeheim denken einige sicherlich, dass es pure Zeitverschwendung ist.

Tipps für erfolgreiche Meetings

Damit sich Konferenzen mit dem Team nicht zu Meetingitis entwickeln, gilt es den ersten Schritt und die Problematik dabei zu erkennen. Denn in erster Linie kostet Meetingitis viel Geld. Aus diesen genannten Gründen sollte derjenige, der die Sitzung einberuft auf folgende Dinge achten:

1. Pünktlichkeit

Meetingitis ist auch das Ergebnis von Unpünktlichkeit. Die Teilnehmer konnten nicht alle zu Ende reden, also wird die Konferenz verschoben. Darauf folgt noch ein anderer Termin im Anschluss des geplanten Meetings. Daher sollte das oberster Ziel sein, pünktlich zu erscheinen – dies gilt auch für Vorgesetzte. 

2. Halten sie die Zeit ein

Sie sollten von Beginn an feste Zeitplanung haben und die Aufgaben ernst nehmen. Zudem ist es wichtig, sich Zeitpuffer und Pausen einzuplanen. Sie sollten den Fokus beibehalten und auf den Punkt kommen. 

3. Begrenzen Sie die Teilnehmerzahl

Ein Grund warum Meetings nicht zu einem sinnvollen Ergebnis kommen, ist die zu hohe Teilnehmerzahl. Ob 15 Personen ein Problem erläutern oder 5-7, macht einen enormen Unterschied.

4. Wählen Sie die Teilnehmer bewusst aus

Konzentrieren Sie sich auf die wirklich wichtigen Personen. Denn entscheidend ist nicht nur die Person die im Meeting dabei ist, sondern auch die jeweilige Persönlichkeit der Person. Denn es ist wichtig, dass der Teilnehmer wirklich etwas beizutragen hat und nicht nur ein notorischer Nörgler im Meeting ist – nur so kann es zu einem sinnvollen Ergebnis kommen. Stellen Sie also sicher, dass die Teilnehmer nach Lösungen schauen.

5. Bereiten Sie sich auf das Thema vor

Ein typisches Symptom von Meetingitis sind Teilnehmer, die die Tagesordnung nicht geplant haben. Es sollte vorab eine Agenda mit den Themen dargestellt werden, die nach Reihenfolge erörtert werden. Wichtig ist zudem, dass die Teilnehmer vorab die Liste erhalten, sodass sich alle Teilnehmer vorbereiten können.

6. Gestalten Sie das Meeting kreativ und offen

Eine kreativ gestaltete Gesprächskultur sorgt für Aufmerksamkeit der einzelnen Teilnehmer. Auch eine abweichende Location wäre ebenfalls sinnvoll. Darüber hinaus ist eine offene Kommunikationskultur wichtig, denn Die Teilnehmer sollten das Gefühl haben frei sprechen zu können. Dafür ist es wichtig, ein Klima der Wertschätzung und Offenheit zu kreieren. 

Nichts ist frustrierender wenn das Meeting ohne Ergebnis läuft. Aus diesem Grund müssen die Teilnehmer Entscheidungen treffen und diese müssen dokumentiert werden. Demnach ist es wichtig vor dem Meeting einen Protokollanten zu nennen, der schnell die wichtigsten Ergebnisse notiert. Ein weiterer wichtiger Tipp ist zu dem, dass auch Sie während des Meetings eine Stehposition einnehmen. Denn dies ist deutlich dynamischer und verleitet nicht zu einem gemütlichen Kaffeekränzchen in der Runde. 

 

Quelle: https://karrierebibel.de/

Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de


Diesen Artikel teilen

Über den Author
User pic
Derya
Hallo, ich bin Derya und studiere "Crossmedia Communication & Management" in Bielefeld. Neben meiner Leidenschaft für das Lesen, begeistere ich mich für das Verfassen von kreativen Texten.
Jetzt zum Newsletter anmelden

Weitere Artikel