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Das perfekte Team! 5 Mitarbeitertypen & warum sie unverzichtbar sind

Im Team versteht man sich vielleicht mit dem Großteil der Kollegen ganz okay. Mitarbeiter sind Menschen und Menschen sind nun mal unterschiedlich. Persönlichkeit und Arbeitsweisen unterscheiden sich und das ist auch gut so: Durch die Vielfalt im Team bringt jedes Mitglied sein ganz persönliches Talent ein, sodass jeder eine Aufgabe hat, die ihn unverzichtbar macht. Das gilt natürlich nicht für jede Eigenart, denn ein Kollege, der das Arbeiten lieber anderen überlässt, ist wohl eher keine gute Ergänzung. Doch wer darf denn dann nicht im Team fehlen?

Die Big Five

Sie machen das Team komplett und sind für ein funktionierendes Arbeitsleben unentbehrlich. Dabei spielt die Position, die diese Mitarbeiter bekleiden, wie z.B. Assistent oder Teamleitung keine Rolle. Vorgesetzte sollten diese fördern, da folgende Mitarbeitertypen z.B. die Teamstruktur positiv beeinflussen und das Engagement im gesamten Team steigern können:

1. Der Meister der Organisation

Merkmale:

Dieser Kollege überblickt alles, denn er kann sich Dinge besonders gut merken. Sämtliche Termine und wichtige Ereignisse wie Geburtstage, Messen und Veranstaltungen sowie Fristen hat er im Kopf. In Meetings erinnert er z.B. an die nächste externe Veranstaltung, die noch geplant werden muss, und organisiert eine Jubiläumsfeier für den Kollegen, der seit 30 Jahren im Unternehmen dabei ist.

Warum geht es nicht ohne das Organisationstalent?

Der Vorgesetzte kann sich voll und ganz auf diesen Kollegen verlassen in Punkto Termine. Genau aus diesem Grund sollte man diesen Mitarbeiter auch in die Terminplanung mit einbeziehen wie z.B. bei der Organisation von Meetings mit Kunden oder anderen Events. Zudem hat das Organisationstalent den besten Überblick über den Kalender des Teams und verfügt über tiefgehendes Know-How, was Dienstleister betrifft. Er ist deswegen immer Ansprechpartner Nr. 1, wenn es darum geht, wo man am besten mit dem neuen Kunden essen geht.

Könnten Sie das Organisationstalent sein?

Sind Sie gut darin sich Termine zu behalten? Lieben Sie es zu organisieren und dabei Koordinator zu sein? Wenn ja, dann sind Sie definitiv das Organisationstalent des Teams. Sie sind quasi der persönliche Reminder für Ihre Kollegen, wenn es um wichtige Deadlines und Ereignisse geht. Wenn Sie dem Team und Ihrem Vorgesetzten Ihre Stärke offen zeigen, so werden sich diese in Zukunft in dieser Hinsicht auf Sie verlassen.

2. Der Vermittelnde

Merkmale:

Er ist sowohl bei den Kollegen als auch beim Chef beliebt. Er versteht sich gut darauf, wie man mit Menschen umgeht und weiß, wie er andere für sich einnehmen kann. Beim Mittagessen ist er nie allein. Mit dem Vorgesetzten tauscht er sich des Öfteren am Kaffeeautomaten aus. Er ist immer über alles informiert und weiß als einer der Ersten, wenn es Änderungen gibt in Bezug auf Strategien, Projekte usw.

Warum geht es nicht ohne den Vermittelnden?

Diese Rolle kann manchmal schwierig sein. Der Vorgesetzte überträgt ihm gerne die unbequeme Aufgabe schlechte Nachrichten an seine Kollegen weiterzugeben. Nicht gerade einfach, da er seine Kollegen, aber auch seinen Chef nicht enttäuschen möchte. Wenn er sich gut anstellt, dann bleibt er immer neutral und vermittelt zwischen Chef und Mitarbeitern, wenn es mal kriselt. Sowohl bei seinen Kollegen als auch beim Vorgesetzten genießt er Respekt und findet dementsprechend auf beiden Seiten Gehör. Sein Chef holt sich zudem bei ihm oft einen Rat, da er diesen als Vertreter für den kompletten Kollegenkreis ansieht.

Könnten Sie der Vermittelnde sein?

Soziale Kompetenzen und Beziehungen stehen bei diesem Mitarbeitertyp im Zentrum. Das Stichwort ist hier netzwerken. Als Vermittler sind Sie ein Small-Talk-Talent und können schnell Bindungen zu anderen aufbauen. Empathie und ein gewisses Fingerspitzengefühl gehören ebenso zu den Charakterzügen des Vermittelnden.

3. Der Pragmatiker

Merkmale:

Wenn es einmal knifflig wird, so ist der Pragmatiker dabei die Situation zu retten: Wenn ein großer Kunde nun auf einmal kurz vor Fertigstellung des Projekts doch ein komplett anderes Produkt anfordert, regelt er das Vorgehen. Während die anderen Kollegen kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen, kommt der Pragmatiker erst richtig in Fahrt: Er delegiert Aufgaben und plant noch vorhandene Reserven geschickt ein. Anstatt zeitraubende Debatten zu führen, setzt er gezielt auf schnelles, aber überlegtes Handeln.

Warum geht es nicht ohne den Pragmatiker?

Er ist unverzichtbar, da er gerade dann, wenn die Luft brennt, die Probleme anpackt und handelt. Hier zeigt er seine Stärke. Er lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen und sieht Hindernisse als Herausforderung. Mit seiner Art stärkt er die Motivation seiner Kollegen und macht Mut.

Könnten Sie der Pragmatiker sein?

Sind Sie ein Machertyp? Lautet die Antwort ja, dann sind Sie garantiert auch ein Pragmatiker. In Krisensituationen laufen Sie zu Höchstformen auf und gehen das Problem, anders als Ihre Kollegen, die den Schock erstmal verdauen müssen, direkt an. Wenn die Anderen gerade noch bei der Fehleranalyse feststecken, sind Sie bereits dabei Lösungen zu finden. Dabei gehen Sie trotzdem strategisch und bedacht vor.

4. Der kreative Kopf

Merkmale:

Der kreative Kopf ist außergewöhnlich in seiner Ideenfindung. Er testet gerne neue Wege und Lösungen aus. Zum Teil kann er auch kuriose Vorschläge auf den Tisch bringen. Er hat ein unermessliches Repertoire an Ideen, die er auch mit seinen Kollegen zu teilen gedenkt. Der kreative Kopf wird für allzu verrückte Vorschläge manchmal von seinen Kollegen nicht ganz ernst genommen, was ihn aber auch nicht weiter kümmert.

Warum geht es nicht ohne den kreativen Kopf?

Er ist innovativ und bringt auch mal unkonventionelle Ideen vor, die aber von unschätzbarem Wert sein können. Seine Ideen sind alles andere als üblich und brechen bestehende Denkweisen auf. Er ist derjenige, der es schafft Brücken zwischen Dingen und Themen zu bauen, auf die sonst niemand kommt. Beim Vorgesetzten ist er beliebt für seine Ideenvielfalt.

Könnten Sie der kreative Kopf sein?

Bringen Sie Ihre Ideen bei Meetings immer vor und lassen Sie sich nicht von Blicken Ihrer Kollegen beirren. Nur, wenn neue Ideen auf den Tisch kommen, die die üblichen Denkmuster mal durchbrechen, kommt man auch im Team voran. Das werden auch Ihre Kollegen auf Dauer zu schätzen wissen.

5. Der Vorbildliche

Merkmale:

Der Vorbildliche ist komplett von seinem Unternehmen und den Werten, die dort vertreten werden, überzeugt. Das zeigt er auch nach außen hin. Er ist sehr gut über sämtliche Vorgänge und Handhabungen im Unternehmen informiert und wird von jedem respektiert. Der Vorbildliche ist optimal als Wegweiser und Begleiter für neue Mitarbeiter oder Berufseinsteiger geeignet, da er sich so gut auskennt.

Warum geht es nicht ohne den Vorbildlichen?

Der Vorbildliche ist besonders für den Vorgesetzten von unschätzbarem Wert. Der Chef weiß, dass er sich voll und ganz auf ihn in seiner Abwesenheit verlassen kann. Häufig ist das Vorbild auch rechte und sogar linke Hand des Vorgesetzten.

Könnten Sie der Vorbildliche sein?

Leider ist es nicht ganz so einfach zu einem echten Vorbild zu werden. Nur mit Erfahrung und Zeit können Sie Ihre Reputation aufbauen. Denken Sie immer wieder daran, dass Sie für Ihre Arbeit stehen und demnach auch von Ihrem Arbeitgeber überzeugt sein sollten. Ein Vorbild sein sollten Sie bereits darin, wie Sie Ihre Kollegen behandeln. Der höfliche und korrekte Tonfall sollte immer beibehalten werden, auch wenn der Berufseinsteiger richtig Mist gebaut hat.

Unser Ratschlag: Haben Sie Ihre Mitarbeiter und Kollegen in den Charakteren wiedererkannt? Wenn ja, dann sollten Sie unbedingt dafür sorgen, dass diese Ihnen erhalten bleiben. Würdigen Sie die Leistungen, die Ihre Teammitglieder erbringen. Oft reicht ein einfaches Lob und ein „Danke für Ihren Einsatz!“ schon aus, damit sich die Kollegen bestätigt fühlen und weiterhin gerne für das Unternehmen und mit Ihnen arbeiten. Auch nicht vergessen werden sollte die Mitarbeiterförderung und -weiterbildung. Wenn ein Kollege sein volles Potenzial im Job nicht ausschöpfen kann, sich vielleicht sogar unterfordert fühlt, wird er sich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen.

Ihre Elena

 

https://karrierebibel.de/mitarbeiterfuehrung/#Mitarbeiterfuehrung-5-Mitarbeiter,-auf-die-kein-Chef-verzichten-kann

Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de 


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Über den Author
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Elena Ostkamp
Hey, ich bin Elena! Seit 2015 beschäftige ich mich mit allem, was Kommunikation und Medien angeht: Angefangen hat es mit einem Praktikum in Südafrika bei einem Hörfunksender. Das zeigte mir, dass Medien für mich der richtige Weg sind. Mein anschließendes Bachelorstudium „Medienkommunikation & Journalismus“ habe ich mit Praktika im Journalismus ...
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